Unter Palliativmedizin verstehen wir eine ganzheitliche medizinische Versorgung von Patienten, bei denen aufgrund einer weit fortgeschrittenen und immer weiter voranschreitenden Erkrankung keine Heilung mehr erreicht werden kann. Die verbleibende Lebenszeit ist begrenzt und wertvoll. Darum steht die Lebensqualität der Patienten hier im Fokus der Behandlung. Kontrolle von Symptomen wie Schmerz, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen – aber auch Angst und Unruhe sind die Domäne der Palliativmedizin. Neben der Sorge um den betroffenen Patienten stehen ebenfalls die Angehörigen mit ihren Nöten in einer belastenden Zeit im Mittelpunkt. Auch psychosoziale Aspekte wie Spiritualität und die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit können eine individuell mehr oder weniger wichtige Rolle in der Betreuung spielen.

Nach mehrwöchigen Fortbildungen und der Behandlung palliativer Patienten unter Anleitung habe ich 2014 die Zusatzqualifikation erworben.